Mein Umgang mit der AfD: Debatte statt Behinderung!

Wahlkampf unter Polizeischutz in #Tübingen: Traurig für unsere Demokratie! Eine Gruppe junger, teilweise offenbar angetrunkener Leute ("lieber blau sein als blau wählen") protestierte heute nicht nur gegen die AfD, sondern verhinderte zunächst auch Gespräche an deren Stand mit lauter Musik. Zeitweise bis zu 12 Polizisten sorgen seitdem für ein ziviles Nebeneinander.

 

Nun ist die AfD in vielerlei Hinsicht das anti-liberale Gegenteil der FDP. Doch als Liberaler finde ich: Sowohl die AfD wie auch die Demonstranten haben das Recht, ihre Meinung öffentlich zu vertreten. Aber verhindern geht gar nicht. Das verletzt die Spielregeln der liberalen Demokratie! Kritik an der AfD und ihren Positionen braucht bessere Argumente und Debatte: Zuhören, widersprechen, Unterschiede und Einigkeit sortieren.

 

Ich habe meinem AfD-Mitbewerber Dubravko Mandic deshalb vorher angeboten, bei nächster Gelegenheit den FDP-Infostand neben der AfD aufzubauen und dann öffentlich mit einander zu debattieren - und wir haben uns die Hand darauf gegeben, das zu versuchen, wenn er wieder in Tübingen ist. Frühestens in drei Wochen!